Hallo @nicki1887,
ich respektiere Deine Meinung sehe aber grundsätzlich auch Rahmenbedingungen und Verantwortung bei den handelnden Personen, die nicht alle Wünsche der Fans erfüllen können.
Wie stehst Du denn zu den Regeln, wie z.B. FFP, die es eben unmöglich machen, dass mal kurz 100 Mio. von aussen kommen können? Blicken wir drei Jahre zurück, dann hat Herr Kühne immer so um die 45 Mio. Defizite ausgeglichen, was durchaus den Regeln entspricht. Allerdings muss Heribert Bruchhagen irgendwann einmal nachweisen, dass der HSV sich finanziell positiv entwickelt.
FFP besagt folgendes:
Im Verlauf der jeweils vergangenen drei Jahre müssen relevante Einnahmen die relevanten Ausgaben mindestens ausgleichen. Sollte dies nicht der Fall sein, wird auch das davor liegende Jahr betrachtet, um zu beurteilen, ob zumindest eine positive Entwicklung zu erkennen ist.
Sollten die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, kann die Differenz (vorerst nicht mehr als 45 Millionen Euro) durch private Geldgeber oder Investoren ausgeglichen werden. Ab 2018 soll neu verhandelt werden, wie hoch dieser Betrag maximal sein darf mit dem Ziel, diesen auf Null zu senken.
Sollten die Regeln durch einen Verein nicht eingehalten werden, kann dieser durch die UEFA sanktioniert werden. Die Vereine haben mit der UEFA vereinbart, die Sanktionen zu akzeptieren.
Es ist wie in einer Firma oder AG: Die Mitarbeiter haben viele gute Ideen, die vom Management aus nachvollziehbaren Gründen nicht umgesetzt werden können. Meistens sind dies finanzielle Gründe!
Fragen an Dich:
Soll Heribert Bruchhagen die Regeln der Verbände ignorieren und gegen diese verstoßen und soll er die Verschuldung weiter voran treiben?
Kann Heribert Bruchhagen die Vorgaben seines Aufsichtsrates einfach ignorieren?
Soll sich der HSV weiter bedingungslos verschulden?