Videobeweis - Fluch oder Segen ?
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Klammheimlich ändern die deutschen Schiedsrichter-Chefs die Regeln für den Einsatz des Fußball-Videoassistenten
Passend zum erbärmlichen Gesamtbild, welches Colinas Erben in Deutschland abgeben, wurden ohne die Öffentlichkeit und Vereine rechtzeitig zu informieren die Rahmenbedingungen zum Videobeweis geändert. Die umstrittene Kurskorrektur hatte der DFB schon Mitte September nach dem 5. Spieltag vorgenommen. Warum die Vereine erst viel später darüber informiert wurden, ist noch unklar. Auf eine entsprechende dpa-Anfrage blieb der Verband eine Antwort schuldig. Jetzt wird klar, worüber bereits am letzten Wochenende heiss diskutiert wurde. Der Videoassistent soll jetzt entgegen der vor der Saison festgelegten Richtlinie künftig auch dann eingreifen, wenn keine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorliegt. Das ist im Prinzip auch gut so aber die Halbgötter in Schwarz haben nicht einmal DFB-Präsident Reinhard Grindel über die Änderung informiert. Ich bleibe dabei: Der Videobeweis sollte komplett unabhängig handeln und vom Schiedsrichtwesen abgekoppelt werden. Die höchste Instanz sollte der Videobeweis sein und die endgültigen Entscheidungen treffen. Alle bisherigen Regelungen waren faule Kompromisse, die nur dazu dienten, dem Halbgott in Schwarz die Macht der Beeinflussung eines Spielausganges zu erhalten.
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@wasp sagte in Videobeweis - Fluch oder Segen ?:
Warum drücken sie den Bayern den Pokal nicht gleich in die Hand und lassen die Spiele ausfallen
Aber sehen wollen wir die Komödie aber doch schon, oder ?
Doch, auf jeden Fall! -
@hsv-fanin sagte in Videobeweis - Fluch oder Segen ?:
Wenn ich sehe, wie oft Zwayer angefasst und geschubst wurde
Das stimmt, da muss er aber auch klare Grenzen ziehen.
Aber richtig, ein absolutes Unding und super unsympathisch.
Da muss auch der Verein einwirken auf seine Spieler.Beim Handball, Pfiff, der ball wird auf den Boden gelegt und ALLE Spieler machen sich vom Acker.
Warum geht das nicht bei Fußball ? -
Schwere Vorwürfe gegen Helmut Krug
Es geht um zwei Entscheidungen am 10. Spieltag im Spiel Schalke 04 gegen den VfL Wolfsburg (1:1). Laut der BamS und der Sport-BILD soll Krug, der das Videobeweis-Projekt leitet, als Supervisor des Spiels den eigentlichen Video-Assistenten Marco Fritz zweimal bei Strafstoß-Entscheidungen zu Gunsten der Königsblauen überstimmt haben.
Ein schwerer Vorwurf: Nutzt der Halbgott in Schwarz jetzt den Videobeweis zur Manipulation zugunsten seines Vereins Schalke 04?
Laut DFB beharrt der Gelsenkirchener Helmut Krug darauf, dass es den in der Bild am Sonntag geschilderten Vorfall nicht gegeben habe und er als Supervisor nicht eingreifen darf.
Es gibt Hinweise, dass der Vorfall stattgefunden hat und diese Hinweise liegen den Medien vor!
Ich bleibe dabei: Der Videobeweis macht den Fußball gerechter, wenn er nicht in den Händen derer gelegt wird, die unserem Sport seit Jahren extremen Schaden zufügen. Alle Rahmenbedingungen und die Transparenz des Videobeweises wurden von den unfähigen Schiedrichtern gestaltet, deren Manipulation wir eigentlich damit gerne verhindert sehen würden! Der Videoweis muss vom Schiedrichterwesen entkoppelt werden, sonst wird es immer so weiter gehen.
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@hrubesch Stefan Reuter hat es doch gestern sehr treffend gesagt: “Ich glaube wir haben in Köln die falschen Leute sitzen…”
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@wasp wenn man die Schiedsrichter Rahmenbedingungen für einen Videobeweis erarbeiten läßt, dann kann man auch Blatter die nächste Ethikkommision in Sachen Korruption leiten lassen. Sie tun alles dafür, dass der Videobeweis scheitert und niemand beim DFB haut auf den Tisch.
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Der DFB hat die Reißleine gezogen und Hellmut Krug als Projektleiter des Videobeweises in der Fußball-Bundesliga abgesetzt. Gegen den ehemaligen Schiedsrichter waren schwere Vorwürfe erhoben worden.
Die Entscheidung fiel am Montag während einer DFB-Sitzung in Frankfurt/Main. Krugs Aufgaben übernimmt bis auf Weiteres Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich. Unterstützt wird er im operativen Bereich durch Florian Götte, den Abteilungsleiter Schiedsrichterwesen.
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@hrubesch das war lange überfällig. Hoffentlich hat der Videobeweis jetzt wieder eine Chance.
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Warum lässt man den Fussball nicht so wie er ist?
Muss man an allem “herumdoktern”? -
@rothose78 ich finde den Videobeweis eigentlich gut aber so wie sie ihn jetzt gestaltet haben ist es Irrsinn. Da wäre es besser man läßt es so wie es vorher war.
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Hellmut Krug hat als Gegener des Videobeweises das erreicht, was er wollte. Niemand versteht den Videoweis und viele wollen ihn nicht mehr haben. Traurig, denn die technischen Möglichkeiten sind super. Das Problem besteht doch tatsächlich nur darin, dass man Viedeobeweis Gegner die Regelungen dafür erstellen läßt. Das ist die größte Manipiulation. Eine andere Möglichkeit ist nur noch, dass der Projektleiter des Videobeweises es einfach nicht besser konnte. Unsere Schiedsrichter beweisen ja regelmäßig, dass sie nicht unbedingt die Schlausten sind.
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Köln vom Videoschiedsrichter benachteiligt
Zwei klare Fehlentscheidungen in Mainz, wobei eine zum entscheidenen Siegtreffer für Mainz führte. Hier wird wieder das Desaster sehr deutlich:
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sie entscheiden mal so mal so
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sie wenden den Videobeweis von Spiel zu Spiel unterschiedlich an
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sie entscheiden weiter über Sieg oder Niederlage und den Abstieg
Wann wird dieser Zunft und der Vetternwirtschaft endlich ein Riegel vorgeschoben?
Pro Outsourcing des Schiedsrichterwesens !!!
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@hrubesch sagte in Videobeweis - Fluch oder Segen ?:
Alle Rahmenbedingungen und die Transparenz des Videobeweises wurden von den unfähigen Schiedrichtern gestaltet, deren Manipulation wir eigentlich damit gerne verhindert sehen würden! Der Videoweis muss vom Schiedrichterwesen entkoppelt werden, sonst wird es immer so weiter gehen.
Es klingt hart, aber ich sehe das genauso.
In Zukunft darf der Video Assistent (aktuell die neue Bezeichnung) nicht mehr einschreiten, wenn der Schiri auf dem Platz dies nicht anfordert.
So habe ich es letzte Woche im Doppelpass von Herrn Grindel verstanden.Darum auch der neue Name (Video Assistent)?
Also sehenden Auges mit der womöglich falschen Tatsachenentscheidung den Geisterfahrer geben ?
Das ist ganz klar eine halbe Lösung.
Vielleicht habe ich es aber auch falsch verstanden von Herrn Grindel.
Ich würde mich freuen, wenn es so wäre.Nach meinem Verständnis trifft der Schiedsrichter eine Entscheidung.
Der Video Assistent gibt eine Call an den Schiedsrichter, er möge sich doch bitte den Videobeweis anschauen, der Schiedsrichter zeichnet mit seinen Armen den wunderschönen Bildschirm in den “Raum”.Jetzt könnte der 4. Mann und der Schiedsrichter sich die Situation anschauen und dann zu einer abschließenden Meinung kommen.
Diese müsste dann akustisch erklärt werden, oder auf dem Videoboard.
Die NFL macht das übrigens schon seit Jahre sehr erfolgreich.
Gut, ist dann doch ein etwas anderer SportNur so geht es, für diesen Workflow benötigt man nicht mal eine Einführungsphase!
Der Video Schiedsrichter war vielleicht ein Eigentor in ein sagenumwobenes System im Drum Herum.
Erstaunlich das es so pannenbehaftet läuft.
Köln durfte heute auch wieder drunter leiden, dass zwingend die Hoheit des Lifeschiedsrichters zu schützen ist, über alles.
Der Videoassistent durfte wohl nicht klingeln, weil, . äh, weiß ich jetzt auch nicht mehr.Ach ja, mit unserem Franz Beckenbauer und Paul Breitner wäre das nie passiert.
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@onkel-todde
Es ist doch einfach nur noch schwer zu ertragen. Insbesonders, weil es so einfach wäre, es richtig zu machen. Das Problem fängt schon beim DFB an. Ich persönlich finde es sehr mutig, dass Rafati und Gräfe so an die Öffentlichkeit gehen, was diese Lehmschicht und Vetternwirtschaft angeht.
Der Schiedsrichter im deutschen Fußball ist für mich nur noch unerträglich! Gib dem kleinen Mann einen Posten, und er dreht durch. Eigentlich gehen sie normalen Berufen nach und wären ohne den Schiedsrichterjob niemals so populär und in der Öffentlichkeit. Manchmal habe ich das Gefühl, sie entscheiden bewusst so selbstherrlich und geniessen den Aufschrei der Empörung aus tausenden Kehlen.
Es muss ein tolles Gefühl sein, über Sieg, Niederlage, Meisterschaft und Abstieg entscheiden zu können. Niemand soll behaupten, dass ein Schiedsrichter sich nicht von persönlichen Dingen leiten läßt. Wenn der Schiedsrichter im Kabinentrakt bei Bayern München zu den Spielern aufschaut und mit denen ein paar nette Worte wechselt ist er scheinbar besonders geneigt, Dinge anders zu sehen als die Kameras, wie zum Beispiel die vielen Tätlichkeiten von Frank Ribery. Selbst wenn ein Linienrichter einen Meter daneben steht passiert nichts! Die Bayern waren in den letzten Wochen noch nicht bei 100% Fittness - das wusste jeder - und sie durften in dieser Zeit regelmäßig gegen 10 Mann spielen. Nicht das man die roten Karten im Zweifel nicht geben durfte aber ganz besonders auffällig waren die Pfiffe in der ersten Pokal - Halbzeit gegen RB Leipzig. Das ging so lange, bis das Spiel zugunsten der Bayern entschieden war. Über die Länge der Nachspielzeit in dem Fall, dass Bayern noch keine Punkte hat, müssen wir nicht mehr reden.
Es war auch ein Deutscher Schiedsrichter, der vor Kurzem ein Wunder von Barcelona herbei zauberte. Der Fußball und die Medien lieben diese Wunder. Ganz Europa redet mindestens eine ganze Woche drüber. Schlecht, wer gerade kein Pay-TV Abo hat und solche Wunder nicht live miterleben kann. Was wäre die CL ohne einen FC Barcelona in der Endrunde wert? Es sind sicher nur Verschörungstherorien. In Zeitalter des Geldes wird nicht manipuliert.
Den Schiedsrichtern wurde all die Jahre pauschal ein Alibi verschafft! Sie können doch gar nicht alles sehen und müssen in Sekunden entscheiden. Solche Alibis haben Hoyzer & Co. erst möglich gemacht!
Der Videobeweis - jetzt Videoassistent - könnte Abhilfe schaffen. Das möchte aber beim DFB und im Schiedsrichterwesen scheinbar niemand! So viele Fehler, wie in dieser Testphase kann man im Profigeschäft doch gar nicht machen. Die letzte Änderung durch Grindel ist der nächste große Fehler in der ganzen Kette! Ich vermute das Ziel ist einzig und allein das Scheitern der Nutzung dieser Technik, damit die Möglichkeiten der Einflussnahme und natürlich der Gottstatus erhalten bleiben!
In anderen Ländern hat ein Outsourcing des Schiedsrichterwesens wenigstens dafür gesorgt, dass es unabhängig ist. In Kombination mit einem vernünftig geregelten Videobeweis wäre dies die beste Lösung! -
@hrubesch sagte in Videobeweis - Fluch oder Segen ?:
Ich persönlich finde es sehr mutig, dass Rafati und Gräfe so an die Öffentlichkeit gehen, was diese Lehmschicht und Vetternwirtschaft angeht.
aber genau das wird der DFB zu verhindern wissen. Es wird intern geregelt. Mangelhafte Transparenz wie auch bei den Unregelmäßigkeiten zur WM Vergabe 2006. Es ist doch der Hohn, dass solche Verbände das intern regeln. Die Ethikkommission der FIFA ist genauso ein Witz. Da entscheiden diejenigen, die gegen Regeln verstossen, ob es sich um einen Regelverstoß handelt.
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@hrubesch sagte in Videobeweis - Fluch oder Segen ?:
Die letzte Änderung durch Grindel ist der nächste große Fehler in der ganzen Kette! Ich vermute das Ziel ist einzig und allein das Scheitern der Nutzung dieser Technik, damit die Möglichkeiten der Einflussnahme und natürlich der Gottstatus erhalten bleiben!
Das ist ein quasi das Fazit wie es sehen würde!
Wie Du es schon gesagt hast, es wäre so einfach wenn man nicht anderern Faktoren Rechnung tragen müsste, so scheint es.Es ist schlicht unmöglich diese Fehler zu begehen.
Ohne wenn und aber. -
@wasp sagte in Videobeweis - Fluch oder Segen ?:
Es wird intern geregelt. Mangelhafte Transparenz wie auch bei den Unregelmäßigkeiten zur WM Vergabe 2006. Es ist doch der Hohn, dass solche Verbände das intern regeln.
Erst wenn die großen Sponsoren wie Mastercard, Coca Cola, Ford, etc. sich rühren würden, erst dann ganz langsam würden sich die Verbände bewegen.
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Manuel Gräfe pfeift sehr gut im Spiel Gladbach - Bayern. Er gibt sogar einen Elfmeter gegen Bayern und Gladbach führte vor der Pause 2:0.
Das muss scheinbar sofort von aussen korrigiert werden und es gibt zur Halbzeit 5 min. Nachspielzeit.
Wenn Bayern kurz vor Schluß noch zurückliegen sollte wird überlegt, dass Spiel um mindstens 10 min. zu verlängern. -
Brutales Foul von Santiago Ascacíbar (VfB Stuttgart) wird nur mit Gelb bestraft. Falsche Farbe und kein Video-Assistent greift ein. So wird diese Diskussion nie enden. Für ein identisches Vergehen hatte der Leverkusener Wendell in der Vorwoche die Rote Karte gesehen und war vier Spiele gesperrt worden. Wir erinnern uns auch an den Platzverweis von Gideon Jung für eine fragwürdige Situation im Spiel (natürlich) gegen die Bayern. Mit diesen Schiedsrichtern wird das nie besser oder gerechter. Jeder Spieler, Trainer oder Manager wird auf’s kleinlichste kritisiert und einige verlieren dabei ihren Job. Nur der Mann in Schwarz darf so viele Fehler machen aber nicht kritisiert werden? Er hat es ja so schwer. Bei den technischen Möglichkeiten eine Schande!
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@hrubesch und Heiko Herrlich wirft mit einer Flasche und muss dafür auf die Tribüne. Das kann man keinem mehr vermitteln.