Hamburger SV - FC St. Pauli (21.04.2023 18:30 Uhr)
-
@Rothose78 sagte in Hamburger SV - FC St. Pauli (21.04.2023 18:30 Uhr):
@Leo13
Das mit Hertha kann ich auch immer noch nicht verstehen, so eine blinde Truppe und wir verlieren 0:2 zuhause.Das war doch recht offensichtlich. Als es drauf ankam, fehlte der Schneid, der Biss, die Durchsetzungskraft.
Die eigentlich fußballfernen Herthaner haben gebissen und gekämpft, von Boateng angetrieben und von akuter Abstiegsangst, nicht mehr.
Inzwischen ist die HSV Truppe offensiv weiterentwickelt, doch oftmals schon bei zweiten Bällen zu lahm, zu zaghaft, zu unsortiert. Dazu kommt eine eklatante Schwäche bei Ballverlusten mit Umschalttempo des Gegners, in der gesamten Rückwärtsbewegung bis vors eigene Tor. So gab es etliche Gegentreffer auch von eher knapp durchschnittlichen Zweitligisten.
In der jetzigen Form wäre der HSV in der BL v.a. Schießbude, ala’ 2:9
Und hätte das erste Pauli Tor gestern gezählt, hätten diese nur eine mehr ihrer dicken Chancen genutzt, wär’s vermutlich anders ausgegangen.
Trotz 50000 im Rücken, trotz 42Mio. Kader etc. pp -
womöglich hab ich ein anderes 4:3 Spiel gesehen …?
-
wie kann man einen Sieg gegen St. Pauli in der 2. Liga feiern wie eine Meisterschaft? Da sieht man wie tief der Anspruch und die Erwartungen gesunken sind. Das war ein knapper Sieg gegen 2. Liga, mehr nicht… wann endlich kommen wieder Profis nach Hamburg?
-
@rrose ein spannendes Spiel und ein wichtiger Sieg, den man nach kurzer Freude nur richtig einordnen muss!
-
@rrose
und wenn ich dann mitbekomme das im “Zwick” in Pöseldorf wieder bis in die Puppen gefeiert wurde…
das hatten wir schon mal und danach war die Saison gelaufen.
Entscheident ist das wir bei uns bleiben und das Training nicht übertreiben.
Ich verstehe es nicht. -
@Rothose78 Der Kater kommt gewöhnlich nach der Party.
Natürlich haben sie doch auch recht, sie sind eine Spitzenmannschaft in dieser Liga. Fakt.
Die jungen Kerle denken und agieren fast alle nur von Spiel zu Spiel, von Spieltag zu Spieltag und maximal bis zum Saisonende. Aufstieg bedeutet dann im Juni also den Gipfel des Universums und Ausblick auf ErstligaTage.
Das Problem sind zweifellos die Führungsleute sowie diese Unkultur im Gesamtverein und FanUmfeld, Narrative vom “Großen Verein”, der per se deshalb in die Spitze des deutschen bzw europäischen Fußballs gehöre; die starke Neigung, durch Abwertung der Gegner sich größer, stärker zu fühlen; der Selbstbetrug, eigentlich zweitklassige Leute mit zweitklassigen Leistungen in großem Stadion mit enorm viel Geld, Logistik, Aufwand, Gehabe und Medialgetöse auf Pump den Anschein von Erstklassigkeit zu erwecken, und selbst noch daran zu glauben, sich damit zu schmücken.
Wenn kleine Leute in zu großen Schuhen die penetrant vorgezeigten großen Fußstapfen anderer der glorreichen Historie beschreiten wollen, führt das auf Dauer unweigerlich zu innerer Spaltung, Selbstbelügen, Realitätsferne, unrefektierten Versagensängsten vs Großmäuligkeit. Derartiges nannte man früher Hochstaplerei. Das gibt’s häufig im real existierenden Kommerzfußball Kapitalismus.
Beim HSV ist es allerdings vorherrschende Vereinsdoktrin und (Un)Kultur.
Nur ein Symbol: das Stadion, die “Arena”. Ein zunehmend baufälliges Ungetüm von Kühnes und Steuerzahlers Gnaden, aber stolz noch mit Eigennamen benannt. Gute Sache eigentlich, doch nur geschenkt, fadenscheinig, fremdbestimmt. “HSH Nordbank” war ehrlicher.
Aber Ehrlichkeit ist keine relevante Tugend beim kleinen großen Verein.
So, die seit Jahren wiederkehrende Pesteragitation -
-
-
Was nützt all der überhebliche Jubel wenn die Konkurrenz auch gewinnt?
-
-
-
@hrubesch sagte in Hamburger SV - FC St. Pauli (21.04.2023 18:30 Uhr):
Was nützt all der überhebliche Jubel wenn die Konkurrenz auch gewinnt?
Jubel ist ok, Problem ist nach wie vor das “überheblich”
-
-
@hrubesch “Revolution” … was für ein Unfug. Es ist Kommerz total, sonst nix.
-
-