Sich vorwärts bewegen ist schwer, solange der Blick nach hinten gerichtet ist. Einen wie Hoffmann gerne, aber bitte nicht Hoffmann. Er ist als VV verbrannt, ganz egal wie groß sein Anteil am eigenen Scheitern letztendlich war. Er konnte nicht mit den Vereinsmeiern und er konnte nicht mit Kühne, er konnte nicht mit den Medien und er konnte nicht mit den Fans, er konnte nicht mit seinen Mitarbeitern und er konnte nicht mit den Spielern. Und seit seiner Entlassung hat er beruflich auch keine Bäume ausgerissen.
Bestbewertete Beiträge von Billy Bremner
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RE: Hoffmann zurück beim HSV?
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RE: HSV - VfL Bochum (21.10.2018 13.30 Uhr)
Völlig irre, dass die HSV-Trainer ständig neue Urlaubstage kreieren dürfen, indem man kurzerhand “trainingsfreie Tage” erfindet. Man nutzt dabei gerne sportmedizinische Assoziationen und Anklänge (“Regeneration!”), so als seien die Mittzwanziger vor Erschöpfung nach 90 Minuten Fußball spielen so erschöpft, dass sie bettlägerig sind. Und selbst wenn dem so wäre: Warum werden sie dann nicht sechs Stunden lang taktisch geschult? Gibt’s wirklich nichts, was man der HSV-Mannschaft beibringen könnte? Gibt es keine Spieler, die von Titz verlangen, dass sie gefälligst besser vorbereitet und trainiert werden?
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RE: Der neue Aufsichtsrat
Skeptisch macht mich unter anderem der Umstand, dass meines Wissens nach kein anderer Fußballverein jemals auch nur leichtes Interesse an einer Verpflichtung von Bernd Hoffmann bekundet hat. Er und Kühne mögen sich auch nicht besonders. Insgesamt eine müßige Diskussion.
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RE: Neuanfang für 1. Zweitligasaison
Je längerer ich in diesem Forum lese, desto sicherer bin ich, dass die Medien die Hauptschuld am jahrezehntelangen Niedergang des HSV tragen. Die Kungelei hat dazu geführt, dass Mißstände entweder konsequent ignoriert oder die Kritik an ihnen als vorübergehende Quengelei denunziert werden. Matz-ab war ein Musterbeispiel dafür, dass die Verhältnisse prinzipiell immer erst dann kritisiert werden, wenn sie sich nicht mehr wegleugnen oder schönreden lassen. Mit Vorliebe wird dann nachgetreten, damit in der Folge das Spielchen wieder neu gespielt werden kann.
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RE: Der neue Aufsichtsrat
Man muss endlich damit aufhören, zukünftige Lösungen gegenwärtiger Probleme in Personalien der Vergangenheit zu suchen. Sicher war Hoffmann der letzte fähige VV beim HSV und hätte niemals entlassen werden dürfen, aber diesen Fehler kann man sechs Jahre später nicht mehr revidieren. Eine Re-Installation Hoffmanns wäre einfach nur ein weiteres Beispiel für das krampfhaft rückwärts gerichtete Denken, dass diesen Verein seit geraumer Zeit lähmt.